Das Skorpionenhaus Nancy Farmer. Aus dem Amerikan. übers. von Martin Baresch
Material type: TextLanguage: German Original language: English Publisher: Bindlach Loewe 2003Edition: 1. AuflDescription: 401 S. graph. Darst. 22 cmContent type:- Text
- ohne Hilfsmittel zu benutzen
- Band
- Jugend
- 9783785546345
- 3785546343
- Farmer, Nancy 1941- The house of the scorpion dt
- 07 | K
- 5.2 | 23.2
Item type | Current library | Collection | Call number | Status | Date due | Barcode | |
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Bücher | Schulbibliothek BSZ Mistelbach ZSB | Jugendliteratur | JE.U FAR (Browse shelf(Opens below)) | Available | 10062012 |
Quelle: www.rezensionen.at - Melanie Pamin
Ein schauriger Fantasyroman um einen Klon. (DR) *
Matteo Alacran, auch Matt genannt, ist ein Klon. Aber nicht irgendein Klon, sondern der Klon des mächtigen Drogenbarons "El Patrón". In diesem utopischen Roman hat sich "El Patrón" ein Imperium so groß wie ein Land aufgebaut. In den ersten Jahren seiner Kindheit wird Matt vor der Welt versteckt und von seiner Ziehmutter Celia groß gezogen. In späteren Jahren wohnt er in unmittelbarer Nähe des Herrenhauses und wird gut ausgebildet. Matt bemüht sich um Kontakte zu anderen Menschen und um Freundschaften, aber fast überall stößt er auf Ablehnung und Hass. Die Bevölkerung sieht Klone als Tiere an, als Menschen ohne Seele. Die schützende Hand von "El Patrón" verhindert, dass Matt etwas angetan wird. Als Matt allerdings erfährt, was in Zukunft mit ihm geschehen soll, flieht er.
Die Utopie, die Nancy Farmer in diesem Jugendroman geschaffen hat, ist erschreckend und unheimlich düster. Klone werden produziert um später als Ersatzteillager verwendet zu werden. Flüchtlingen, die über die Grenze in das Land von "El Patrón" kommen, wird ein Computerchip ins Gehirn eingesetzt und sie werden damit zu willenlosen Wesen, sogenannten Migits, gemacht. - Der Roman wirft viele ethische Fragen auf, die im Zusammenhang mit der Genetik häufig gestellt werden. Die Erzählung bietet durchaus Tiefgang. Der Schreibstil ist einfach gehalten, sodass man den Ereignissen ohne Mühe folgen kann, die bedrückende Atmosphäre lädt allerdings nicht zum Verweilen ein. Ein gelungener Jugendroman, der sich nicht unbedingt als Entspannungslektüre eignet. Ab mittleren Beständen.
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