Montecristo Roman Martin Suter
Material type: TextLanguage: German Publisher: Zürich Diogenes 2015Description: 308 S. 19 cmContent type:- Text
- ohne Hilfsmittel zu benutzen
- Band
- 9783257069204
- 3257069200
- Hochfinanz
- Kriminalfall
- Hochfinanz
- Kriminalfall
- Schweiz
- Schweiz
- (Produktform)Hardback
- (VLB-WN)1112: Hardcover, Softcover / Belletristik/Gegenwartsliteratur (ab 1945)
- (BISAC Subject Heading)FIC019000
- (Produktform (spezifisch))MP3 format
- Liebesgeschichte
- Banker
- Dumas, Alexandre
- Finanzthriller
- Politik
- Filmregisseur
- Wirtschaftsthriller
- Börsenhändler
- Film
- Der Graf von Montechristo
- Finanzkontrolleure
- Medien
- Finanzkrise
- Schweiz
- Hochfinanz
- Kriminalfall
- Anthologie
- Schweiz
- Hochfinanz
- Kriminalfall
- 830 B 23sdnb
Item type | Current library | Collection | Call number | Status | Date due | Barcode | |
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Bücher | Schulbibliothek BSZ Mistelbach ZSB | Belletristik | DR SUT (Browse shelf(Opens below)) | Available | 10125731 |
Quelle: www.rezensionen.at - Alma Svaldi
Jonas Brand ist für Martin Suter der Graf von Monte Christo. Er verlegt den Weltbestseller von Alexandre Dumas allerdings in die heutige Bankenwelt der Schweiz. Dem Leser werden dabei unterhaltsam und spannend komplexe Zusammenhänge aus der Finanzwelt dargeboten. Und man erkennt bald, dass nicht sein kann, was nicht sein darf, wenn es um Geld geht. Eine Reihe von Morden ziert denn auch den Weg der Hauptperson, der durch Zufall einen vermeintlichen Selbstmord miterlebt und schließlich immer weiter in einen Sog aus Intrigen und Lügen gezogen wird, dem er schließlich selbst erliegt. Geschickt gemachte Unterhaltung, die den Leser schnell in ihren Bann zieht.
Kommissar Kühn, Mitte 40, verheiratet, mit zwei Kindern lebt in einem Eigenheim auf der Weberhöhe, einer Wohnsiedlung, die auf einem riesigen ehemaligen Fabrikgelände gebaut wurde, benannt nach Weber einem " guten Nazi". Scheinbar hatte der Waffenfabrikant untaugliche Munition hergestellt. Seit einiger Zeit ist Kühn unter Druck, seine Gedanken fahren Achterbahn. Seine Tochter wünscht sich zum Geburtstag ein Pferd, sein Sohn hat rechtsgerichtete Freunde, von seinem Gehalt bleibt nach Abzug aller Spesen kaum etwas übrig. Dazu kommt, dass er dauernd an den plötzlichen Tod seines Vaters denken muss. Auch eine stark blutende Wund an der Augenbraue, die er sich in der Kindheit zugezogen hat, taucht immer wieder in seiner Erinnerung auf. Kein Wunder, dass er sich bei seinem neuen Fall um einen ermordeten alten Mann und ein verschwundenes Mädchen in seiner Siedlung bald überfordert fühlt. Als er schließlich zusammenbricht, lichtet sich der Schleier und er erkennt die Zusammenhänge, die ihn so lange belastet haben und auch die Lösung seines Falles bringen.
Weiler hat nicht nur einen spannenden Krimi geschrieben, sondern mehr noch ein ironisches, teilweise komisches Bild der kleinbürgerlichen Gesellschaft in einer Neubausiedlung geschaffen, mit seinen kleinlichen Vorgaben und spießigen Regeln. Unterhaltsam und witzig.
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