Mein Vater, der Deserteur eine Familiengeschichte René Freund
Material type: TextPublisher number: Best.-Nr.: 551/06256Language: German Publisher: Wien Deuticke © 2014Description: 206 S. Ill. 21 cmContent type:- Text
- ohne Hilfsmittel zu benutzen
- Band
- 9783552062566
- 3552062564
- Freund, Gerhard 1925-1979
- Geschichte 1944
- Desertion
- Militär
- Kriegstagebuch
- Soldat
- (Produktform)Hardback
- (Produktform (spezifisch))Paper over boards
- (VLB-WN)1116: Hardcover, Softcover / Belletristik/Romanhafte Biografien
- (BISAC Subject Heading)FIC041000
- (VLB-Produktgruppen)TN000
- Freund, Gerhard 1925-1979
- Biographie
- 943.605092 22/ger
Item type | Current library | Collection | Call number | Status | Date due | Barcode | |
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Bücher | Schulbibliothek BSZ Mistelbach ZSB | Sachliteratur | BB.A FRE (Browse shelf(Opens below)) | Available | 10125656 |
Literaturangaben
Quelle: www.rezensionen.at - Heinrich Klingenberg
Spannende Spurensuche und Familiengeschichte abseits der wissenschaftlich-historischen Sichtweise. (BO)
Über die NS-Zeit sind schon so viele Bücher erschienen. Im vorliegenden Werk nimmt uns der Autor aber auf eine Reise mit, die spannender kaum sein kann. René findet das Kriegstagebuch seines Vaters und sieht sich plötzlich mit der Situation konfrontiert, dass er ihn nie wirklich über die NS-Zeit befragt hat - obwohl er es immer gerne getan hätte. Er hat sich aber nie getraut.
Im August 1944 soll Gerhard Freund als achtzehnjähriger Soldat an der Schlacht um Paris teilnehmen. Doch er desertiert und wird nur durch Glück von amerikanischen Soldaten vor der sicheren Erschießung gerettet. Sohn René nimmt uns samt Kindern und Hund mit auf eine spannende Spurensuche nach Frankreich, wo er diverse Orte aufsucht, mit Zeitzeugen spricht und persönliche Überlegungen anstellt. In einer gelungenen Verschränkung von Tagebucheintragungen, eigenen Schilderungen und Reflexionen entsteht so ein umfassendes Bild einer Familiengeschichte, die nicht von einem Historiker mit der "Fachbrille", sondern von einem Familienmitglied verfasst ist. Trotz des manchmal interpretativen Charakters der Texte zu den Tagebucheintragungen ein höchst lesenswertes Buch, das gleichzeitig auch heute noch Anregungen liefern kann, wie man sich diesem brisanten und - offensichtlich unerschöpflichen - Themenkreis nähern kann, um aus der Geschichte zu lernen.
Das mit zahlreichen Fotos unterlegte Buch und das angeschlossene Literaturverzeichnis bieten zusätzliche Informationen. Für Bibliotheken mit historisch interessiertem Lesekreis.
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