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Biographie des Hungers Roman Amélie Nothomb. Aus dem Franz. von Brigitte Große

By: Contributor(s): Material type: TextTextLanguage: German Original language: French Publisher: Zürich Diogenes 2009Description: 207 S. 19 cmContent type:
  • Text
Media type:
  • ohne Hilfsmittel zu benutzen
Carrier type:
  • Band
ISBN:
  • 9783257066975
Contained works:
  • Nothomb, Amélie 1967- Biographie de la faim dt
Subject(s): Genre/Form: DDC classification:
  • 848.91403 22/ger
Online resources: Review: Quelle: www.rezensionen.at - Rebecca Englert Lebensgeschichte einer Diplomatentochter. (DR) Vanuatu liegt in Ozeanien, die Menschen dort kennen keinen Hunger. Sie strecken die Hand aus und pflücken, worauf sie gerade Lust haben. Nur: Lust haben sie keine, denn wer keinen Hunger kennt, kann keine Lust empfinden und vice versa. Anders bei Amélie, die von Anfang an Lust hat - auf einfach alles. Dem Alkohol schon als Kind zugetan, genießt sie es aber auch, literweise reines Wasser zu trinken. Leiblichen Genüssen ist sie nicht abhold, besonders ist sie dem Süßen verfallen. Das Süße wird auch verkörpert durch die Mädchen an ihrer Schule, die sie anbeten, verehren und umgekehrt. Als die Familie wiederholt den Wohnort wechselt, folgt der Hunger nach Büchern, alles wird gelesen! Später folgt der "Hunger nach weniger", nach der Leere. Amélie fastet und hat es nach zwei Monaten geschafft: Magenknurren und jegliche Hungergefühle sind besiegt. Als sie buchstäblich das Leben aus sich weichen spürt, bäumt sich etwas in ihr auf, etwas in ihr will nicht sterben. Und so kommt der Hunger nach dem Leben zurück. - Nüchterne, einfache und klare Sprache, auch die Selbstironie der Autorin fällt hier einmal mehr ins Auge. Wie die vorhergehenden Romane der Autorin sehr empfehlenswert.
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Bücher Bücher Schulbibliothek BSZ Mistelbach ZSB Belletristik DR NOT (Browse shelf(Opens below)) Available 10065044

Quelle: www.rezensionen.at - Rebecca Englert

Lebensgeschichte einer Diplomatentochter. (DR)

Vanuatu liegt in Ozeanien, die Menschen dort kennen keinen Hunger. Sie strecken die Hand aus und pflücken, worauf sie gerade Lust haben. Nur: Lust haben sie keine, denn wer keinen Hunger kennt, kann keine Lust empfinden und vice versa. Anders bei Amélie, die von Anfang an Lust hat - auf einfach alles. Dem Alkohol schon als Kind zugetan, genießt sie es aber auch, literweise reines Wasser zu trinken. Leiblichen Genüssen ist sie nicht abhold, besonders ist sie dem Süßen verfallen. Das Süße wird auch verkörpert durch die Mädchen an ihrer Schule, die sie anbeten, verehren und umgekehrt. Als die Familie wiederholt den Wohnort wechselt, folgt der Hunger nach Büchern, alles wird gelesen! Später folgt der "Hunger nach weniger", nach der Leere.
Amélie fastet und hat es nach zwei Monaten geschafft: Magenknurren und jegliche Hungergefühle sind besiegt. Als sie buchstäblich das Leben aus sich weichen spürt, bäumt sich etwas in ihr auf, etwas in ihr will nicht sterben. Und so kommt der Hunger nach dem Leben zurück. - Nüchterne, einfache und klare Sprache, auch die Selbstironie der Autorin fällt hier einmal mehr ins Auge. Wie die vorhergehenden Romane der Autorin sehr empfehlenswert.

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