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˜Einœ Sohn aus gutem Hause Karl Tschuppik. Mit einem Vorw. von Joseph Roth und einem Nachw. von Milan Dubrović

By: Contributor(s): Material type: TextTextLanguage: German Series: Revisited ; Bd. 17Publisher: Wien Milena-Verl. 2015Description: 282 S. 22 cmContent type:
  • Text
Media type:
  • ohne Hilfsmittel zu benutzen
Carrier type:
  • Band
ISBN:
  • 9783902950314
Subject(s): Genre/Form: Additional physical formats: Online-Ausg.: ˜Einœ Sohn aus gutem HauseDDC classification:
  • 830 B 23sdnb
Online resources: Review: Quelle: www.rezensionen.at - Jutta Kleedorfer Eine literarische Wiederentdeckung, in der 100 Jahre nach Ausbruch des Ersten Weltkriegs der Untergang des Habsburgerreiches an einer beispielhaften Geschichte erzählt wird. (DR) Die Patrizierfamilie Adorno steht seit Maria Theresias Zeiten im Dienst der Habsburger. Max, der jüngste Spross, ist der "Sohn aus gutem Haus" und lebt halbverwaist im strengen Wiener Vaterhaus. Seine lebenslustige Mutter muss aufgrund einer "amour fou" mit einer hochgestellten Person aus dem Kaiserhaus die Familie verlassen. Der Vater, ein hoher Ministerialbeamter, hat keine rechte Beziehung zum sensiblen Sohn und schickt ihn aufs Gymnasium nach Prag, später in eine mährische Kadettenanstalt. Als Max mit Oberst Redl bekannt gemacht und dieser die Hauptfigur eines Skandals wird, holt der Vater ihn wieder nach Wien zurück. Max, der in sehnsuchtsvoller Erinnerung an die Mutter in unglückliche und gefährliche Liebschaften gerät, steht am Vorabend des Ersten Weltkriegs am psychischen Abgrund, ohne "Gedanken an ein persönliches Morgen". Eine wunderbar stimmungsvolle Erzählung mit Elementen eines Entwicklungsromans, die gleichzeitig präzise und dicht ein gesellschaftliches wie politisches Stimmungsbild vom Ende der Habsburgermonarchie malt. Ein letztes Aufleuchten der Staats- und Gesellschaftsordnung im Fin de Siècle mit berührenden tiefenpsychologischen Charakterzeichnungen.
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Bücher Bücher Schulbibliothek BSZ Mistelbach ZSB Belletristik DR TSC (Browse shelf(Opens below)) Available 10127568

Quelle: www.rezensionen.at - Jutta Kleedorfer

Eine literarische Wiederentdeckung, in der 100 Jahre nach Ausbruch des Ersten Weltkriegs der Untergang des Habsburgerreiches an einer beispielhaften Geschichte erzählt wird. (DR)
Die Patrizierfamilie Adorno steht seit Maria Theresias Zeiten im Dienst der Habsburger. Max, der jüngste Spross, ist der "Sohn aus gutem Haus" und lebt halbverwaist im strengen Wiener Vaterhaus. Seine lebenslustige Mutter muss aufgrund einer "amour fou" mit einer hochgestellten Person aus dem Kaiserhaus die Familie verlassen. Der Vater, ein hoher Ministerialbeamter, hat keine rechte Beziehung zum sensiblen Sohn und schickt ihn aufs Gymnasium nach Prag, später in eine mährische Kadettenanstalt. Als Max mit Oberst Redl bekannt gemacht und dieser die Hauptfigur eines Skandals wird, holt der Vater ihn wieder nach Wien zurück. Max, der in sehnsuchtsvoller Erinnerung an die Mutter in unglückliche und gefährliche Liebschaften gerät, steht am Vorabend des Ersten Weltkriegs am psychischen Abgrund, ohne "Gedanken an ein persönliches Morgen".
Eine wunderbar stimmungsvolle Erzählung mit Elementen eines Entwicklungsromans, die gleichzeitig präzise und dicht ein gesellschaftliches wie politisches Stimmungsbild vom Ende der Habsburgermonarchie malt. Ein letztes Aufleuchten der Staats- und Gesellschaftsordnung im Fin de Siècle mit berührenden tiefenpsychologischen Charakterzeichnungen.

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