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Betrugssache Jesus Michael Baigents und andere Verschwörungstheorien auf dem Prüfstand Matthias Wörther

By: Material type: TextTextLanguage: German Publisher: Würzburg Echter 2006Description: 157 S. 21 cmContent type:
  • Text
Media type:
  • ohne Hilfsmittel zu benutzen
Carrier type:
  • Band
ISBN:
  • 9783429028213
  • 3429028213
Subject(s): DDC classification:
  • 230 940 22sdnb
Online resources: Review: Quelle: www.rezensionen.at - Josef Dirnbeck Eine kritische Auseinandersetzung mit Verschwörungstheorien und eine fundierte Widerlegung so genannter "Enthüllungen". (PR) Dass Jesus nicht am Kreuz gestorben sei, Maria Magdalena geheiratet habe und es noch heute Nachkommen aus dieser Verbindung gebe, wird in vielen Büchern behauptet - und leider von vielen Lesern kritiklos geglaubt. Matthias Wörther konzentriert sich in seiner Studie, die Verschwörungstheorien dieser Sorte "auf den Prüfstand" holt, auf Michael Baigent - einen Sachbuchautor, der schon seit mehr als einem Vierteljahrhundert Bücher über vermeintliche Grals-Erben, Machenschaften obskurer Geheimgesellschaften und von der Kirche unter Verschluss gehaltene Funde schreibt. In seinem jüngsten Buch über die "Gottes-Macher", 2006 in deutscher Ausgabe erschienen, hat Baigent die bunte Palette seiner pseudowissenschaftlichen Thesen um die abstruse Behauptung bereichert, Kaiser Konstantin habe Jesus zu Gott "gemacht", indem er ihn per Konzilsbeschluss für göttlich erklärte und als flankierende Maßnahme verfügte, dass die Bibel dementsprechend umgeschrieben - sprich: im erwünschten Sinn gefälscht - wurde. Matthias Wörther legt in einer auch für Nichtfachleute verständlichen Form dar, wieso an den vollmundigen Behauptungen nichts dran ist, und widerlegt Baigents Thesen durch schlüssige Gegenargumente. Der Autor - Germanist und Theologe - plädiert dafür, dass man bei der Lektüre von Enthüllungsbüchern seinen Verstand nicht abgeben soll, untersucht die Motive, warum sich die Menschen gerne mit Archäologie, verschlüsselten Texten und den Frauen Jesu beschäftigen, und spricht auch ein selbstkritisches Wort über gewisse Defizite der christlichen Verkündigung, durch die es möglich wird, dass die Leute solchen Thesen Glauben schenken.
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Bücher Bücher Schulbibliothek BSZ Mistelbach ZSB Sachliteratur PI.CJ WÖR (Browse shelf(Opens below)) Available 117306

Literatur- und URL-Verz. S. 151 - 157

Quelle: www.rezensionen.at - Josef Dirnbeck

Eine kritische Auseinandersetzung mit Verschwörungstheorien und eine fundierte Widerlegung so genannter "Enthüllungen". (PR)

Dass Jesus nicht am Kreuz gestorben sei, Maria Magdalena geheiratet habe und es noch heute Nachkommen aus dieser Verbindung gebe, wird in vielen Büchern behauptet - und leider von vielen Lesern kritiklos geglaubt. Matthias Wörther konzentriert sich in seiner Studie, die Verschwörungstheorien dieser Sorte "auf den Prüfstand" holt, auf Michael Baigent - einen Sachbuchautor, der schon seit mehr als einem Vierteljahrhundert Bücher über vermeintliche Grals-Erben, Machenschaften obskurer Geheimgesellschaften und von der Kirche unter Verschluss gehaltene Funde schreibt. In seinem jüngsten Buch über die "Gottes-Macher", 2006 in deutscher Ausgabe erschienen, hat Baigent die bunte Palette seiner pseudowissenschaftlichen Thesen um die abstruse Behauptung bereichert, Kaiser Konstantin habe Jesus zu Gott "gemacht", indem er ihn per Konzilsbeschluss für göttlich erklärte und als flankierende Maßnahme verfügte, dass die Bibel dementsprechend umgeschrieben - sprich: im erwünschten Sinn gefälscht - wurde. Matthias Wörther legt in einer auch für Nichtfachleute verständlichen Form dar, wieso an den vollmundigen Behauptungen nichts dran ist, und widerlegt Baigents Thesen durch schlüssige Gegenargumente.
Der Autor - Germanist und Theologe - plädiert dafür, dass man bei der Lektüre von Enthüllungsbüchern seinen Verstand nicht abgeben soll, untersucht die Motive, warum sich die Menschen gerne mit Archäologie, verschlüsselten Texten und den Frauen Jesu beschäftigen, und spricht auch ein selbstkritisches Wort über gewisse Defizite der christlichen Verkündigung, durch die es möglich wird, dass die Leute solchen Thesen Glauben schenken.

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