Cinnamon Girl Janet Tashjian. Dt. von Frank Böhmert

Beckys große Liebe wird zum Alptraum Der 17jährigen Becky geht es eigentlich richtig gut: Sie hat eine nette Familie, gute Freunde und beste Chancen, ein Comedy-Star zu werden. Als sie Kip kennen lernt, schwebt sie im siebten Himmel. Er verwöhnt Becky, wie sie es noch nie erlebt hat, und nennt sie sein "Cinnamon Girl", weil ihre roten Haare und der Bronzeton ihrer Haut ihn an Zimt erinnern. Doch bald schon kommen Misstöne in der Beziehung auf. Wo verläuft die Grenze zwischen Fürsorge und Kontrolle? Trotz aller Zweifel hält Becky an Kip fest - und setzt damit ihre Karriere, ihr Selbstbewusstsein und sogar ihre Gesundheit aufs Spiel.

Quelle: www.rezensionen.at -

I could be happy the rest of my live with a Cinnamon Girl. Vor dem Hintergrund einer jugendlichen Comedy-Szene beginnen das "Zimtwesen" Becky und der galante Kip eine innige Beziehung. Zu innig vielleicht? Als Becky das eigentliche Problem zu erkennen beginnt, erhält die Situation rasch Eigendynamik: Permanente Kontrolle, ein Übergriff, ein Befreiungsversuch, Trennung, Therapie. Wie aber mit dieser Lücke umgehen, die Kip hinterlässt? Man beobachtet bewegt, wie Becky sehend in ihr Unheil rennt und erfährt durch Tagebuchnotizen beider ProtagonistInnen, wie rasch die Unehrlichkeit sich selbst und dem anderen gegenüber genau dazu führen kann. Ein Jugendroman, der nicht der Erkenntnis, sondern der Ehrlichkeit der Figurengestaltung verpflichtet ist.