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520 1 _aQuelle: www.rezensionen.at - Renate Langer Literarische Reise in eine untergegangene Welt. (EL) Nicht nur Joseph Roth, der in Brody nahe der russischen Grenze geboren ist, hat Galizien ein literarisches Denkmal gesetzt. Das frühere Kronland am nordöstlichen Rand der Habsburger Monarchie hat viele Autoren inspiriert. Der verwöhnte Wiener Großbürgersohn Hugo von Hofmannsthal klagte angesichts galizischer Zustände: "Alles ist häßlich, elend und schmutzig, die Menschen, die Pferde, die Hunde, auch die Kinder." Tatsächlich war Galizien eine arme und rückständige Provinz, der keine nostalgische Verklärung gebührt. Zugleich aber war in ihr ein Stückchen Utopie Wirklichkeit geworden, lebten doch Menschen unterschiedlicher Nationalität, Sprache, Kultur und Religion dort zusammen. Die Texte dieses Lesebuchs lassen freilich keinen Zweifel daran, dass dieses Zusammenleben durchaus konflikthaft war. Der polnische Adel, der von einem eigenen Nationalstaat träumte, fühlte sich von der österreichischen Regierung unterdrückt und unterdrückte seinerseits die ruthenischen Bauern, und alle miteinander waren gegen die Juden, die als keineswegs homogene Gruppe zwischen Chassidismus und Assimilation schwankten. Die Herausgeber präsentieren nicht nur Beispiele der deutschsprachigen Literatur aus und über Galizien, sondern erweisen sich auch als exzellente Kenner und Übersetzer ukrainischer und polnischer Autoren, die zu entdecken sich lohnt.
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