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520	1		_aQuelle: www.rezensionen.at - Beate Hennenberg Ein kompakte Darstellung von Musininstrumenten. (KM) Bücher, die sich der Klassifizieriung von Musikinstrumenten widmen, sind unverständlicherweise rar auf dem Markt. Umso dankbarer wird sich jeder Neuerscheinung angenommen. Das im Schott Verlag erschienene Büchlein im Jackentaschenformat kann der Musikliebhaber auch mal eben ins Abonnementskonzert mitnehmen. - Das allein scheint allerdings nicht der Grund gewesen zu sein, in vier Exkursen nicht nur die gängigsten (europäischen!) Instrumente per Kurztext und Illustration in schwarz/ weiß vorzustellen, dazu die wichtigsten Begriffe aus dem Bereich der Akustik zu erklären und Fragen der Transposition und Partiturkunde zu erläutern. Ein Grund dürfte auch in der Tatsache liegen, dass sich zu Beginn des 21. Jahrhunderts zahlreiche herkömmliche Berufe spezialisiert haben, dass eben auch ein Rundfunktechniker mal einen Abspann einer Musiksendung koordinieren muss (und daher Taktezählen können sollte), dass ein Beleuchter an einem durchschnittlichen Opernhaus die Szenen verfolgen muss und dass auch Souffleusen beispielsweise bei zeitgenössischen Werken, die nicht mehr durch Arien und Ensembles definiert sind, sondern durch durchgehende Klangmassen, sich in der Partitur Orientierungen suchen müssen. - So scheint das Buch in seiner gedrungenen Komplexität das rechte Werk zur rechten Zeit.
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