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_0(DE-588)120388596 _0https://d-nb.info/gnd/120388596 _0(DE-101)120388596 _aSichtermann, Barbara _d1943- _eVerfasser _4aut _2gnd |
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_aPaare _bdie berühmtesten Liebespaare _cdargest. von Barbara Sichtermann. Unter Mitarb. von Guntram Schwotzer |
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_aHildesheim _bGerstenberg _c2000 |
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520 | 1 | _aQuelle: www.rezensionen.at - Reinhard Ehgartner Berühmte Paare, Opern, Mythen und Filme. Zu den dargestellten Themen gibt es Sachliteratur und Lexika zuhauf. Hier geht es auch nicht unbedingt um neue Informationen, Erkenntnisse oder Perspektiven - was neu ist, das ist ihre Präsentation! Mit der neuen Unterreihe '50 Klassiker“ übt sich 'Gerstenberg visuell“ wieder einmal in der Kunst der Aufbereitung. Information braucht die richtige Dosis: Das Konzept der Reihe geht davon aus, dass mit jeweils 50 Beispielen ein guter Einblick in ein Genre oder ein Thema gefunden werden kann. 50 ist eine Größe, die dem menschlichen Vorstellungsvermögen entspricht: groß genug, um Unterschiedliches und Wesentliches zu versammeln, und klein genug, um noch überschaubar und wahrnehmbar zu bleiben. Information braucht Struktur: Durch das grafisch ansprechende Nebeneinander von erzählendem Text, farblich hinterlegten Informationsblöcken, knappen Zeittafeln und reichhaltiger Illustration findet das Auge immer wieder Informationsportionen, die gerne konsumiert werden. Information braucht neuerdings auch grafische Aufbereitung: Es wurden wohl nicht zufällig solche Themen gewählt, die von uns ganz stark mit inneren oder konkreten Bildern besetzt sind. Es sind dies Motive, die vielfach bereits in den Bilderkanon unserer Kultur eingegangen sind und uns einladen, sie mit den dazugehörigen Textinformationen zu ergänzen. Und nachdem all dies in den vorliegenden Bänden geleistet ist, kann man davon sprechen, dass hier Information im positiven Sinn auf die Ebene von gelungener Unterhaltung geführt wird. Natürlich hat dieses Grundkonzept auch seine problematischen Seiten: Beginnend von den Kriterien der Auswahl, den persönlichen Zugängen der jeweiligen Autoren/innen.. Was die jeweils gewählte Themenstellung jedoch gewiss nicht braucht, ist ein beckmesserisches Wertungssystem. Die abschließenden Punktesysteme sind wohl ein Zugeständnis an das allerorts grassierende Wertungsfieber, bieten wenig und laufen Gefahr, unfreiwillig komisch zu sein. Oder versuchen Sie einmal einem Mythos Punkte in den Kategorien 'Bildung“, 'Unterhaltung“, 'Aktualität“ oder 'Wirkung“ zu geben, oder einem Liebespaar in der Kategorie 'Geheimnis“. Gemeinsam ist den mir vorliegenden Bänden (Mythen, Paare, Opern) ein angenehm erzählender Sprachduktus und der Versuch einer persönlichen Herangehensweise, die jeweils Bezüge zur heutigen Gegenwart und der Lebenswelt der Leser/innen herstellen möchte. Das Thema Oper wird von Wolfgang Willaschek präsentiert, der aus seinen reichhaltigen dramaturgischen Erfahrungen schöpfend stärker das thematische und szenische Moment dieser Kunstwerke herausarbeitet. Im Band Mythen werden nicht nur Stoffe und Gestalten herausgearbeitet, sondern auch die vielfältige Traditionsgeschichte und Wirkungen auf spätere Zeiten. Bei den Paaren wird mit einer klaren Erzählweise und einer gewissen Zurückhaltung gegenüber weitverbreiteten Verklärungen und Ausschmückungen der Gefahr des Abgleitens in seichtes Seitenblicke-Gewässer weitgehend begegnet. Alles in allem Bände, die in allen Bibliotheken mit reger Aufmerksamkeit rechnen können und sich darüber hinaus auch zum raschen Nachschlagen für das Einholen einer Information, ein Referat oder einem bevorstehenden Opernbesuch eignen. | |
648 | 7 |
_aGeschichte _2gnd |
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