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520	1		_aQuelle: www.rezensionen.at - Lioba Bauer In tagebuchartiger Form versucht die 15-jährige Ines ihre gestörte Beziehung zu ihrem langjährigen Freund aufzuarbeiten. In diesem Zeitraum von sieben Ferientagen lernt sie selbst sich besser kennen, entwickelt Selbstbewusstsein. Eine phasenweise gelungene Analyse der pubertären Schwierigkeiten. Sieben Ferientage gibt sich Ines in diesem tagebuchartigen Roman Zeit um Simon, ihren ersten Freund, von seiner neuen Liebe zurückzugewinnen. In Rückblenden erfährt man die Chronologie dieser Beziehung, die von einer Kinderliebe - er ist der etwas ältere Retter aus dem Brennnesselschlamassel - zu einer intensiven Beziehung wird, bis durch ein zugezogenes Mädchen eine massive Störung eintritt. Doch die Probleme liegen tiefer, denn Ines ringt in diesen sieben Ferientagen auch um ihr Selbstwertgefühl: Sie möchte abnehmen und in der Clique angesehen sein. Beides gelingt ihr, doch eine eindeutige Entscheidung in ihrer Beziehung findet nicht statt, denn auch für Ines haben sich neue Perspektiven eröffnet. Ein Jugendroman, dem es phasenweise gelingt die Unsicherheit und Stimmungsschwankungen pubertierender Mädchen sehr dicht einzufangen. Auch das schrittweise Bewusstwerden der eigenen Fähigkeiten und der Wirkung auf andere wird glaubhaft vermittelt. Aufgrund zahlreicher Wiederholungen wirkt der Text allerdings stellenweise etwas langatmig.
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