Das kluge Unbewusste denken mit Gefühl und Intuition Ap Dijksterhuis. Aus dem Niederländ. von Hildegard Höhr. Mit einem Vorw. von Gerhard Roth
Material type:
- Text
- ohne Hilfsmittel zu benutzen
- Band
- 9783608945607
- Dijksterhuis, Ap 1968- Het slimme onbewuste dt
- Sozialpsychologie
- Bewusstsein
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- (DNB-Sachgruppen)150
- Unbewusstes
- Kognitiver Prozess
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- 153 22/ger
Item type | Current library | Collection | Call number | Status | Barcode | |
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Schulbibliothek BSZ Mistelbach ZSB | Sachliteratur | PI.YK DIJ (Browse shelf(Opens below)) | Available | 10075982 |
Quelle: www.rezensionen.at - Simone Klein
Über die Rolle des Unbewussten in Denkprozessen. (PP)
Das vorliegende Buch fasst die Ergebnisse aus Untersuchungen zum Entscheidungsverhalten von Menschen zusammen, die Ap Dijksterhuis, Professor für Sozialpsychologie, und seine Kollegen im Jahr 2006 an der Radbound Universität Nijmwegen in Holland durchgeführt haben. Dijksterhuis unterscheidet schnelle Entscheidungen, die ohne Nachdenken getroffen werden, unbewusste Entscheidungen (man informiert sich und schläft eine Nacht darüber) und bewusste Entscheidungen, bei denen alle vorliegenden Fakten bewusst analysiert werden. Bei komplexen Entscheidungen rät er zu unbewussten Entscheidungen, weil das Bewusstsein schlicht nicht mächtig genug ist, sämtliche relevanten Fakten zu analysieren. Insofern wiederholt Dijksterhuis nur Freud: "Wenn ich eine unwichtige Entscheidung treffen muss, halte ich es für sinnvoll, alle Vor- und Nachteile abzuwägen. Bei sehr wichtigen Entscheidungen jedoch muss die Entscheidung aus dem Unbewussten kommen, aus etwas in uns selbst".
Bei der Charakterisierung des Unbewussten lässt er aber Freud hinter sich, denn für ihn ist das Unbewusste keineswegs nur Sammelbecken für infantile, tierische Triebe und traumatische Erinnerungen, sondern ganz im Gegenteil könnte das Bewusstsein nur mit dem Endprodukt zuvor unbewusst abgelaufener Prozesse konfrontiert werden und so praktisch keine andere Wahl haben, als sich auf das Unbewusste zu verlassen. Es wäre dann letztlich vielleicht viel wichtiger, stets bei vollem Unbewusstsein als bei Bewusstsein zu sein! Wem an einem aktuellen Überblick über die Forschungen zum Unbewussten gelegen ist, dem sei das Buch empfohlen.
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