Neues Lernen warum Faulheit und Ablenkung dabei helfen Benedict Carey. Aus dem Engl. von Thorsten Schmidt
Material type: TextLanguage: German Original language: English Publisher: Reinbek bei Hamburg Rowohlt 2015Edition: 1. AuflDescription: 351 S. Ill., graph. Darst. 22 cmContent type:- Text
- ohne Hilfsmittel zu benutzen
- Band
- 9783498008024
- 3498008021
- Carey, Benedict How we learn dt
- Lernen
- Gedächtnis
- Problemlösen
- Lernpsychologie
- Neurobiologie
- (Produktform)Hardback
- (VLB-WN)1933: Hardcover, Softcover / Sachbücher/Angewandte Psychologie
- Problemlösen
- Fremdsprachen lernen
- Gehirn
- Lernstrategien
- lernen lernen
- Vokabeln lernen
- Ablenkung
- Vergessen
- Gedächtnis
- Pädagogik
- Weiterbildung
- Psychologie
- Prüfungen
- Übungen
- Lernen
- Gedächtnis
- Problemlösen
- Lernpsychologie
- Neurobiologie
- 153.153 22/ger
Item type | Current library | Collection | Call number | Status | Date due | Barcode | |
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Bücher | Schulbibliothek BSZ Mistelbach ZSB | Sachliteratur | PI.Y CAR (Browse shelf(Opens below)) | Available | 10125304 |
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Literaturangaben
Quelle: www.rezensionen.at - Johannes Preßl
Eine neue Gebrauchsanweisung für das Gehirn. (PN)
Wer will nicht leichter lernen, effizienter studieren und dabei eine Menge Zeit einsparen? Was hier klingt wie ein unseriöses Versprechen, rückt nach der Lektüre des vorliegenden Buches zumindest näher. Der für die New York Times tätige Wissenschaftsjournalist Benedict Carey räumt mit alten Klischees bedingungslos auf, wonach zum Beispiel Ablenkung und kurzzeitiges Vergessen für das Lernen hinderlich seien. Vielmehr bezeichnet er sie als wertvolle Hilfsmittel, die den Eigenarten unseres Gehirns entgegenkommen. Carey erläutert zahlreiche Methoden, wie wir uns Stoffe leichter einprägen und unser problemlösendes Denken verbessern können. Der Weg dorthin führt über die gezielte Nutzung des Unbewussten.
Der Autor hat simple, leicht umzusetzende Tipps aus der aktuellen Hirnforschung selbst angewendet und ist zu der Überzeugung gekommen, dass es oft besser ist, mit einem Projekt aufzuhören, bevor es abgeschlossen ist, zwischendurch etwas völlig anderes zu machen und es erst dann zu vollenden. Statt sein Gehirn mit einem Übermaß an Selbstdisziplin wie einen Muskel zu trainieren, rät Carey dazu, sich bewusst zunutze zu machen, wie sensibel es auf Stimmungen, auf zeitliche Muster, Schlaf-Wach-Rhythmen, aber auch auf die jeweilige Lernumgebung reagiert. Demnach verlangt unser Gehirn viel mehr nach Abwechslung, Entspannung und Zerstreuung zwischendurch und weniger nach bestimmten Lernritualen, die wir einmal als Weg zum Erfolg präsentiert bekommen haben und die wir seitdem unreflektiert und erfolglos anwenden.
Dieses Buch überzeugt nicht nur durch seine unkonventionellen Lerntipps. Die theoretischen Grundlagen des Lernprozesses sind ausführlich recherchiert und verständlich dargestellt und am Ende dieser Lektüre hat man wirklich das Gefühl, etwas Grundlegendes dazugelernt zu haben.
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